Wie viele Fahrstunden braucht man wirklich?
Veröffentlicht von Maik Berges in Ausbildung · Samstag 31 Mai 2025 · 2:45
Tags: #Führerschein, #Fahrstunden, #TippsFürFahrschüler, #DVPI2023, #Fahrsimulator, #FahrschuleBerges
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Wie viele Fahrstunden brauche ich wirklich?
Die ehrliche Antwort: Es kommt darauf an!
Vielleicht hast Du Dir die Frage schon gestellt – oder im Freundeskreis gehört: „Wie viele Fahrstunden braucht man eigentlich für den Führerschein?“ Die kurze Antwort lautet: Es gibt keine feste Zahl, die für alle gilt. Denn jeder Mensch lernt unterschiedlich schnell – und das ist auch völlig in Ordnung.
Gesetzlich vorgeschrieben: Die Pflichtstunden
Bevor wir über individuelle Unterschiede sprechen, schauen wir uns an, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Für die Klasse B (PKW-Führerschein) musst Du in jedem Fall folgende Sonderfahrten absolvieren:
- 5 Fahrstunden auf der Landstraße
- 4 Fahrstunden auf der Autobahn
- 3 Fahrstunden bei Dämmerung oder Dunkelheit
Diese 12 Sonderfahrten sind Pflicht – aber sie dürfen erst gegen Ende der Ausbildung gefahren werden, wenn Du das Fahrzeug im normalen Straßenverkehr bereits sicher beherrschst.
Durchschnittliche Fahrstunden in Deutschland
Laut der Fahrschulmarktanalyse des DVPI aus dem Jahr 2023, die im Frühjahr 2024 veröffentlicht wurde, benötigen Fahrschüler*innen in Deutschland im Durchschnitt zwischen 33 und 36 Fahrstunden für die Klasse B – inklusive der gesetzlichen Sonderfahrten.
Quelle: DVPI – Führerscheinkostenanalyse 2024 (PDF)
Quelle: DVPI – Führerscheinkostenanalyse 2024 (PDF)
Natürlich ist das nur ein Durchschnittswert. Die tatsächliche Anzahl kann individuell stark variieren – je nach Lerntempo, Motivation, Fahrlehrer*innen und regionalen Gegebenheiten.
Was beeinflusst die Anzahl der Fahrstunden?
Ein paar Faktoren spielen eine große Rolle:
- Dein Lerntempo: Manche können nach 20 Übungsstunden schon alles sicher und souverän – andere brauchen doppelt so viele. Beides ist völlig normal.
- Fahrangst oder Unsicherheit: Keine Sorge – wir gehen behutsam und individuell auf Dich ein.
- Vorerfahrung: Wer bereits mit der Klasse AM (Roller oder Microcar) oder A1 (125er-Motorrad) unterwegs war, kommt oft schneller ins sichere Fahrgefühl.
- Übungszeit zwischen den Stunden: Regelmäßigkeit ist wichtig! Wer längere Pausen macht, braucht meist mehr Stunden.
- Verkehrssituation in Deiner Region: In Städten mit viel Verkehr dauert es manchmal länger, komplexe Situationen zu meistern. In ländlichen Gegenden wie dem Märkischen Kreis kann es dagegen etwas schneller gehen – einfach, weil der Verkehr oft übersichtlicher ist.
- Freiwilliges Training im Fahrsimulator: Bei vielen Fahrschulen – auch bei uns – kannst Du zusätzlich einen Fahrsimulator nutzen. Damit lassen sich wichtige Grundfertigkeiten wie Anfahren, Schalten, Abbiegen und typische Vorfahrtsituationen ganz in Ruhe trainieren. Das ersetzt keine echten Fahrstunden, kann aber helfen, schneller sicher zu werden und so reale Fahrstunden zu sparen.
Unser Ziel: Nicht so viele wie möglich – sondern so wenige wie nötig
Bei uns steht Deine Sicherheit im Fokus. Wir bringen Dich so schnell wie möglich, aber auch so gut vorbereitet wie nötig zur Prüfung. Denn: Durchfallen kostet nicht nur Geld – sondern auch Nerven und Motivation.
Deshalb bieten wir Dir:
- Transparente Planung und regelmäßige Rückmeldungen zu Deinem Lernfortschritt
- Kostenlose Vorprüfungen, damit wir gemeinsam Deine Prüfungsreife realistisch einschätzen
- Individuelle Betreuung – jede Stunde ist auf Dich abgestimmt
Unser Tipp:
Mach Dir keinen Druck, wenn Du mehr Stunden brauchst als jemand anderes. Autofahren ist eine verantwortungsvolle Sache – und Sicherheit geht immer vor Schnelligkeit. Wir begleiten Dich auf dem Weg – Schritt für Schritt.
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